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Kartenvorverkauf für das „Best of“-Frühjahrskonzert startet

Das Beste aus 12 Jahren Musikverein Antoniuskolleg

Am Samstag, den 13.4. (17 Uhr) und Sonntag, den 14.4. (15 Uhr) präsentieren wir Ihnen unser Programm „Best of“, in welchem das Sinfonische Blasorchester und das Jugendblasorchester des Antoniuskollegs die Highlights der letzten 12 Konzert-Jahre auf die Bühne bringen werden. Mit dabei ist als Special Guest der Michael Jackson Live Tribute Artist Sascha Pazdera (Wetten dass?/ZDF Fernsehgarten), der gemeinsam mit dem Sinfonischen Blasorchester zwei Nummern des King of Pop performen wird. Neben Megahits wie der Bohemian Rhapsody der Gruppe Queen stehen das Auenland der „Herr der Ringe“-Saga mit seinen fröhlichen kleinen Hobbits sowie das bekannte Musical „Elisabeth“ auf dem Programm. Wundern Sie sich nicht, wenn der Konzertsaal von echten Drachen und Dinosauriern gestürmt wird oder die außergalaktische Cantina Band Sie in die mysteriöse Weltraumkneipe aus der Star Wars-Saga entführt. Aber auch Schüler wie der Rapper Moritz Grothaus und die Sängerin Lotta Findelklee, bekannt aus der TV-Show „Voice of Germany Kids“ werden im Konzert solistisch auftreten. Es erwartet Sie eine spannende Zeitreise durch unsere Vereinsgeschichte – von den Anfängen der Musikkapelle der Höheren Knabenschule Neunkirchen“ im Jahre 1904 über die „Bigband“ von Pater Lenfert, gegründet 1965, bis zu den heutigen Orchestern des Antoniuskollegs.

Karten (15,- Erwachsene, 10,- Euro Kinder) sind im Vorverkauf ab sofort online hier erhältlich (Sie werden auf die Internetseite von eventim weitergeleitet):

Tickets für Samstag, den 13. April 2024

Tickets für Sonntag, den 14. April 2024

Zudem sind Karten bei den Orchestermitgliedern und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich:

Buchhandlung Löffelholz (ehemals Krein),
Forellenapotheke Seelscheid,
Schreibwaren Klement Much.

Wir würden uns freuen, Sie als Gäste bei diesem besonderen Konzert begrüßen zu dürfen!


28.09.2023

Geschafft!

Wir haben den ersten Platz beim psd-Vereinspreis erreicht und erhalten eine Förderung in Höhe von 2.000 € .
Von dem Geld werden wir Schülerinnen und Schülern finanziell dabei unterstützen, ein Instrument zu erlernen.

Wir danken Euch von Herzen für die Unterstützung und die zahlreichen Stimmen, die unser Verein erhalten hat!

Konzertbericht vom 16. September

Es war einmal… Märchen und Legenden

Herbstkonzert der Orchester des Musikvereins Antoniuskolleg

"Märchen und Legenden" - Plakat des Herbstkonzertes 2023

Am Samstag, den 16. September 2023 fand wieder einmal ein außergewöhnliches Konzert in der Jabachhalle in Lohmar statt: das Herbstkonzert des Musikvereins Antoniuskolleg e.V. unter dem Motto „Märchen und Legenden“ führten die beiden Moderatoren Reiner Kolf und Schüler Sebastian Mörsch charmant und im wahrsten Sinne des Wortes „märchenhaft“ durch den Abend. Gäste waren neben Familien und Freunden der Musizierenden unter anderem die neue Schulleiterin des AK, Heidrun Hensen, sowie Neunkirchen-Seelscheids Bürgermeisterin Nicole Berka.

Den Auftakt des musikalischen Abenteuers in der Gesamtverantwortung von Christoph Barth machte das Jugendblasorchester (JBO) des AKs unter der Leitung von Benedikt Wippermann. Mit Stücken aus „The Princess‘ Tale“ (Thomas Doss) entführten die jungen Musikerinnen und Musiker das Publikum in die zauberhafte Welt des bekannten Märchens Schneewittchen. Die musikalische Darbietung des Orchesters ließ das Publikum in die Erzählung um die schöne Frau und die sieben Zwerge eintauchen und zeigte, welch emotionale Geschichten mit Hilfe von Musik erzählt werden können – erst recht, wenn am Ende der Prinz auch tatsächlich geheiratet wird. Im Anschluss wusste die Präsentation des Wolkenmannes, der für die Entstehung des Wetters verantwortlich ist, die emotionale Leichtigkeit im Saal aufrechtzuerhalten und den ersten Auftritt des JBOs abzurunden (Thiemo Kraas, „Cloud(iu)s“).

Begleitet von dem beeindruckenden Video eines Piratenschiffs auf hoher See und dazu passenden majestätischen Klängen betrat im Anschluss das Sinfonische Blasorchester (SBO) unter dem Dirigat von Christoph Barth die Bühne. Das Orchester präsentierte in Joel McNeelys Werk „Peter Pan“ die Geschichte des gleichnamigen Helden im Kampf mit Captain Hook, wobei gerade dem Moderatoren-Team in der Rolle der beiden berühmten Figuren eine besondere atmosphärische Funktion zukam. Besonders eindrucksvoll war die darauffolgende musikalische Untermalung der von Moderator Reiner Kolf vorgetragenen Geschichte des gestiefelten Katers (Franco Cesarini), die dem bekannten Kunstmärchen einen ganz besonderen Klang verlieh.

Die Moderatoren waren sich sicher, dass der im Märchen vom Kater überlistete Menschenfresser ein gigantisches Büffet gehabt haben müsse, doch das aufgebaute Büffet des Herbstkonzertes sei fraglos die bessere Wahl. Sie sollten Recht behalten, und nach einer Pause voller kulinarischer Leckerbissen, die unter anderem vom Hotel FIT gespendet wurden, erwartete die Zuschauerinnen und Zuschauer die Bläserklasse 6b. Mithilfe von Pappmaché-Tieren, die vorab im Kunstunterricht mit Lehrer Achim Riechers selbst hergestellt worden waren und die jetzt im Schwarzlicht der Halle durch die Lüfte flogen, zauberten die jungen Musiker zu Mike Hannickels Werk „Fearsome Creatures“ eine mystische Atmosphäre. Ein fliegender Teppich (beginnend auf dem Schulhof des Antoniuskollegs) und die musikalische Darstellung von Aladdin (Alan Menken, „A whole new world“) sorgten für weitere magische Momente und ließen das Publikum staunen.

Teil der Konzert-Performance waren die mittlerweile traditionell parallel zu den Stücken eingespielten Live-Aufnahmen der Musikerinnen und Musiker. Diese waren auf einer großen Leinwand hinter den Ensembles zu sehen (Leitung Luis Fernández-Rottländer) und steigerten die Unmittelbarkeit der musikalischen Erfahrung um ein Vielfaches. Weitere thematisch passende Video-Sequenzen (vorproduziert von der AG „AKamera“ und Christoph Barth) sorgten im Zusammenspielt mit der Musik für multimedialen Genuss. Die professionelle Licht- und Tontechnik des Teams um Bastian Begger tat ihr Übriges.

Dann wurde es Zeit für den zweiten Auftritt des Jugendblasorchesters. Das JBO präsentierte das Stück „Remember me“ aus dem Animationsfilm „Coco – lebendiger als das Leben“, der sich mit dem mexikanischen Feiertag „Día de Muertos“ (Tag der Toten) beschäftigt. Auch mit der musikalischen Darstellung der Reisen des Schiffsarztes Gulliver und einer dazu passenden beeindruckenden visuellen Darstellung wurde den Besucherinnen und Besuchern des Konzerts eine faszinierende Welt eröffnet (Bert Appermont, „Gulliver’s Travels“).

Schon zu Beginn fiel auf, dass die Musiker des Sinfonischen Blasorchesters (SBO) im nächsten Teil in bunten Tüchern und Fliegen erschienen, die an einen Regenbogen erinnerten. Mit ihrer fröhlichen Darbietung zogen sie das Publikum vollends in ihren Bann. Es schien, als sei die Jabachhalle in die geheimnisvolle Welt der Märchen um „1001 Nacht“ verwandelt worden. Die Musik nahm die Zuschauer mit auf die Reise zu einem geheimnisvollen Magnetberg, den das gleichnamige Werk von Mario Bürki inszenierte.

Doch was ist eine Welt der Märchen ohne eine gute Portion Schaudern? Und was tun, um sich so richtig zu gruseln? Das SBO hatte auch darauf eine Antwort parat und entführte die Anwesenden in Markus Götz‘ „Canterville Ghost“ in die Fantasiewelt der Geister und Gespenster. „Mit Musik das Fürchten lehren“ war das Motto. Die Schlagzeuger in bunten Farben – beleuchtet nur vom Schwarzlicht – bekamen vom Geist von Canterville den Auftrag, sich für sein Werk musikalisch würdig zu erweisen und wurden von ihm dazu mit dem Dirigenten vor die Bühne geschickt. Besonders imposant war dabei das Musizieren auf einem riesigen Glasröhrenspiel und selbst gebauten, leuchtenden Rohr-Instrumenten, zu welchen am Ende ein Regen aus Konfetti in der Halle regnete.


Als sich der hintere Vorhang beim letzten Stück senkte, wurde ein atemberaubendes Bühnenbild enthüllt, und es offenbarte sich eine phantastische Szenerie: Eulen, Quallen, Pilze und fantastische Wesen zierten die Bühne, Gespenster flogen durch das Publikum, und auch die Musikerinnen und trugen durch ihre Präsenz zur mitreißenden und zauberhaften Stimmung bei, indem sie bunte Hüte, Sonnenbrillen und Schleifen trugen. Die ganze Bühne erstrahlte im Schwarzlicht und begann zu leuchten.

Elena Sánchez Bergmann (EF) beendete als Sängerin des Abends die Vorstellung mit einer beeindruckenden Interpretation von „Nessaja“ von Peter Maffay, bekannt aus dem Musical „Tabaluga“. Mit ihrer einfühlsamen Stimme erweckte sie den Song zum Leben und sorgte im Publikum für Nostalgie und sicher das ein oder andere feuchte Auge. Mit dem ersten Satz des Liedes – „Ich wollte nie erwachsen sein“ – verlieh sie dem märchenhaften Abend zudem einen runden Abschluss. Es war ein Abend für Jung und Alt, vor allem aber für alle, die im Herzen jung geblieben sind.


Zum Abschluss des Abends betonte Moderator Reiner Kolf, dass man immer wieder lerne, dass das Alter keine Rolle spiele. Es sei vielmehr wichtig, die Jugend zu schätzen und von ihr zu lernen. „Du bist jung und ich bin alt, aber was kann das schon bedeuten?“, waren seine abschließenden Worte, die zum Nachdenken anregten und eine wesentliche Botschaft des Konzertabends unterstrichen. Mit einem herzlichen Dank an alle Mitwirkenden dieses gelungenen Märchenabends ging das Herbstkonzert 2023 zu Ende. Zu beobachten war, dass viele der Anwesenden den Saal mit einem Lächeln auf den Lippen verließen. Man kann nur vermuten, dass sie das auch mit einem warmen Gefühl im Herzen taten. Die traditionellen irischen Segenswünsche begleiteten das Publikum und alle Orchester auf ihren Wegen, in der Hoffnung, dass sie den Zauber des Märchenabends mit in ihren Alltag nehmen.

Der Musikverein Antoniuskolleg e.V. freut sich immer über Unterstützung und kann diese für die Pflege der Instrumente, die Instrumentalausbildung und die Vorbereitung weiterer Konzerte gut gebrauchen. Eine Möglichkeit der Unterstützung bietet ganz aktuell die Teilnahme am Vereinspreis 2023 der PSD-Bank. Bis zum 26. September 2023 kann täglich für den Musikverein Antoniuskolleg abgestimmt werden. Notwendig ist lediglich eine Mobilfunknummer. Alle weiteren Informationen finden sich über diesen Link. Eine Teilnahme lohnt sich! Herzlichen Dank!

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Über uns

Der „Musikverein Antoniuskolleg Neunkirchen e.V.“ …

…möchte Menschen jeden Alters an die Musik heranführen und sie für das gemeinsame Musizieren begeistern. Die Orchesterarbeit am Antoniuskolleg entstand bereits 1904 und schaut somit auf eine lange Tradition zurück. Mittlerweile können Musikbegeisterte im 2018 gegründeten Musikverein Antoniuskolleg Neunkirchen e.V. in den Bläserklassen oder der 2022 gemeinsam mit der Gemeinde gegründeten Musikschule Neunkirchen-Seelscheid ein Musikinstrument erlernen und in einem der vier Orchester VorOrchester, Jugendblasorchester, Anfänger-Blasorchester für Erwachsene oder dem Sinfonischen Blasorchester mitwirken.

Unsere Orchester gestalten gemeinsam zwei abendfüllende Konzerte im Jahr: Das Frühjahrskonzert im März und das Herbstkonzert im September. Zur Vorbereitung der Auftritte fahren alle gemeinsam im Frühjahr auf eine mehrtägige Probenfahrt und führen im Herbst ein Probenwochenende im Antoniuskolleg durch.

Neben den beiden Konzerten spielen die Orchester bei Schulveranstaltungen, Veranstaltungen der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid (z.B. Frühlingsfest, Feuerwehrfest, Weihnachtsmarkt) und der Evangelischen und Katholischen Pfarrgemeinde (z.B. Fronleichnamsprozession, Erntedankfest, St. Martinszug, Weihnachtsgottesdienste). Zur Tradition gehört ebenso der weihnachtliche Auftritt im Maternushaus in Köln.

Die Probenzeiten und -orte der Ensembles sind:

Vor-Orchester (Unterstufenschüler*innen bis Klasse 7): Montags von 14.15-15.15 Uhr, Bläserraum K111
Jugendblasorchester (vor allem Mittelstufenschüler*innen bis Klasse 10): Montags von 14.15-15.45 Uhr, Aula des Antoniuskollegs (Leitung: Benedikt Wippermann)

Anfänger-Blasorchester für Erwachsene: Zweiwöchentlich montags von 17.30-18.30 Uhr, Bläserraum K111 (Leitung: Christoph Barth)
Sinfonisches Blasorchester (vor allem Oberstufenschüler*innen und Erwachsene): Montags von 19.00-21.00 Uhr, Aula des Antoniuskollegs (Leitung: Christoph Barth)